Mittwoch, 6. September 2006

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sachbeschaedigung

Dienstag, 5. September 2006

Gruppenzwang II

Dieses Fragebogenausgefülle ist ja nicht so richtig spannend eigentlich und trägt ja doch nur zur Kategorisierung der Welt bei, aber erstens bin ich ja noch neu im Geschäft und außerdem fand ich den hier, den mich Pollymere bat auszufüllen, doch nicht ganz reizlos, hab ich so doch mal wieder eine Viertelstunde vor dem Bücherregal gestanden statt vorm Computer zu hängen.
Meine vernachlässigten Bücher, jedenfalls ein Ausschnitt ihrer: voilá:

John Banville, The Sea
Gerade auch auf deutsch erschienen, hat Preise noch und nöcher gewonnen, jedenfalls den Booker Price. Hat aber nicht geholfen, jedenfalls für mich nicht. Langweilig. Schöne Sätze, aber die hauen irgendwann auch nichts mehr raus. Bin allerdings nur bis Seite 50 gekommen. Bis dahin habe ich mich gelangweilt.

James Baldwin, gleich zwei: Tell Me How Long the Trains Been Gone und If Beale Street Could Talk
Die habe ich mal in der Bibliothek mitgenommen, als dort aussortiert wurde. Dachte, ich sollte Baldwin vielleicht mal gelesen haben. Sie sind dann aber sogleich ins Regal gewandert und stehen dort seitdem. Direkt neben Banville, übrigens.

Cees Nooteboom, Rituale
Obwohl ich andere von ihm schön fand, hab ich das noch nicht angerührt. Und fürchte, dass ich es auch in der nächsten Zeit nicht tun werde.

Marlen Haushofer, Die Wand
Das sollten wir eigentlich dermaleinst in der Schule lesen, ich hab es im Antiquariat gefunden und mich gefreut, billiger davon gekommen zu sein als die anderen aus meiner Klasse. War ich aber nicht. Die reguläre Ausgabe war vergriffen oder so, jedenfalls gab’s sie nicht zu kaufen, und wir haben dann was anderes gelesen. Seitdem wird es von mir gemieden.

Virginia Woolf, Jacob’s Room
Mrs Woolf ist großartig. Aber man braucht Zeit für sie. Und Geduld. Die wahre Größe ihrer Bücher erschließt sich oft erst beim dritten Lesen. Und das geht gerade irgendwie nicht.

Philip Roth, The Human Stain
Immerhin 100 Seiten geschafft. Langweilig. Vielleicht liegt’s am Alte-Männer-Thema, ich weiß es nicht so genau. Es ging nicht. (Ich frag mich, wieso alle das so gut fanden.)

Joost Zwagerman, Het Jongensmeisje
Hab ich mal zur Vertiefung meiner Niederländischkenntnisse geschenkt bekommen. Verschiedene Geschichten sind da drin, wenn ich mich recht erinnere, und zwei oder drei hab ich gelesen. Die waren auch ganz unterhaltsam. Aber dann kam wahrscheinlich ein anderes Buch dazwischen, das ist ja immer die Gefahr bei Erzählungen. Und dann ist mein Niederländisch auch nicht so furchtbar gut.

William Shakespeare, King Lear
Tja.

Thomas Mann, Buddenbrooks
Ebenfalls tja. Vielleicht fahr ich ja mal wieder in den Urlaub eines Tages, dann darf es vielleicht mit.

Julio Cortázar, Die Gewinner
Ich habe im Frühling Rayuela gelesen und hatte daran, zumindest weitgehend, meine helle Freude, vor allem an der der Szene, in der Talita 21 Seiten lang im Bademantel auf zwei Brettern zwischen den Fenstern über dem Abgrund sitzt.
Dieses hier hab ich neulich in einem Antiquariat entdeckt, und es wird sich wohl noch ein bisschen gedulden müssen. Eins von der Sorte reicht pro Jahr.

So, und wo wir gerade dabei sind, eröffne ich noch eine neue Kategorie:
Ein Buch, das ich gerne ungelesen machen würde:
Siri Hustvedt, What I Loved
Alle fanden das Buch toll. Ich fand Frau Hustvedts andere Bücher auch toll. Und dann war dieses hier so schrecklich. Von Anfang bis Ende. Ich hab es nur durchgelesen, weil ich es gar nicht fassen konnte und immer drauf gewartet habe, dass es besser wird. Hoffentlich kehrt sie beim nächsten Buch wieder zu Lily Dahl zurück.

Montag, 4. September 2006

So

kuchen001

Sonntag, 3. September 2006

Bilanz des Sommers

Dieses Jahr habe ich gelernt, Teekannen und -tassen vorzuwärmen.

Samstag, 2. September 2006

het verleden

fastfoodautomat
Eet smakelijk!

Donnerstag, 31. August 2006

Fauna

Heute Mittag, als ich zur Bushaltestelle lief, sah ich zu spät einen riesigen, dicken, braunen Kampfhund, der an der kleinen Umzäunung einer so genannten Baumscheibe saß und just in dem Moment zum Sprung ansetzte, als ich an ihm vorbeiging. Ich, und das gebe ich hier offen zu, erschrak mich fast zu Tode. Ich mag keine Hunde. Überhaupt keine. Sie sind laut, sie stinken und sie sind unselbstständig. Angst habe ich auch vor ihnen. Jeder noch so glückliche Hundebesitzer kann mir erzählen, was er will, er wird mich nicht davon überzeugen, dass es auch freundliche Hunde gibt. Von mir aus mögen sie nett sein, aber dann sollen sie andere Menschen damit behelligen und nicht mich. Ich mag sie einfach nicht.
Der dicke Kampfhund, der heute beinahe mein Herz zum Stillstand brachte, war zum Glück an der Baumscheibenumzäunung angebunden und verfehlte so knapp meine Wade. Ich hatte also Glück. Weniger Glück hatte vor kurzem ein Schäferhund auf dem als solchem ausgewiesenen Hundeplatz in der Hasenheide, durch die ich eines schönen Samstags spazierte. Dem Spaziergang vorangegangen war der Besuch eines kleinen Marktes, auf dem die Anzahl der recht jungen Kinder die der biologisch gezogenen Kartoffeln nur knapp unterschritt und an den ein Spielplatz angrenzte, auf dem die Eltern entweder zwischen ihren Kindern im Sand saßen oder auf den Bänken glückliche Bratwurst aßen. Der Hundeplatz in der Hasenheide mutete danach noch seltsamer an er als das ohnehin schon getan hätte. Aber zurück zum Schäferhund. Lustig jagte er über den Platz, den ich aus sicherem Abstand und hinter einem beschützenden Zaun stehend beobachtete. Doch er tat dies nicht lange, dann kam ein kleiner weißer Hund, der wie eine überdimensionierte Ratte aussah, und brachte ihn zu Fall. Der Schäferhund jaulte, seine Besitzerin schrie, der Rattenhundbesitzer musste seine lässige Haltung aufgeben und seine locker sitzende Schirmmütze festhalten, als er versuchte, sein Tierchen, das sich in den Bauch des Schäferhundes verbissen hatte, zur Raison zu bringen. Ich ging dann weg.
Zwischen Hunden, zumindest denen in der Großstadt und Ratten scheint ohnehin eine recht starke, nun ja, Anziehungskraft wenn nicht gar Symbiose zu bestehen. Vor nicht langer Zeit auf dem abendlichen Heimweg lief ein junger Mann vor mir auf dem Bürgersteig, der ein dem bereits erwähnten weißen Nagetierhund nicht unähnliches Modell mit sich führte. Sicherheitshalber Abstand haltend wurde ich Zeugin, wie der junge Mann plötzlich laut pfiff, was mich ein wenig verwunderte, da er seine Wohnungsratte ja an der Leine führte, als plötzlich ein zweiter, weitaus größerer Hund aus einem am Straßenrand stehenden Busch sprang. Ich hörte es quieken. Der Hund drehte sich zu mir um. Im Maul hatte er eine enorme Ratte, die noch ein wenig zappelte.
Erwähnte ich schon, dass ich Hunde nicht besonders gut leiden kann?
(Würde ich besser mit ihnen klarkommen, ich würde einen Kampfhundverleih an einem großen Eingang einer großstädtischen Parkanlage etablieren. Eine Stunde mit Kampfhund rumlaufen 30 Euro. Würde bestimmt funktionieren.)

Montag, 28. August 2006

S-Bahn

"Ja, ich such ne Wohnung", ruft sie in ihr Telefon, und der ganze Wagen hört ihr zu. "Also eher ein WG-Zimmer, das ist glaub ich cooler." Sie scheint sich an der zuhörenden Anwesenheit der anderen Fahrgäste nicht zu stören. "Ich hab mir jetzt ein paar angeguckt, aber das ist ja auch ein bisschen schwierig. Also jemanden zu finden, mit dem man auch zusammenpasst." Pause. "Ja ich hab schon welche angeguckt." Pause. "Ja, gestern, bei zwei Mädels, die waren total nett. Aber ich will da nicht einziehen." Pause. "Die eine ist bi und die andere lesbisch. Das brauch ich mir echt nicht anzutun. Also die waren total nett, aber wer weiß, was da abgeht. Naja, mal gucken." Sie steigt aus. Zum Vorstellungsgespräch bei einer Cateringfirma an der Messe, das haben wir auch erfahren dürfen.
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Später fragt das sechzehnjährige Nachhilfegör, was ich eigentlich dann bin, wenn ich mit der Uni fertig bin. "Magister". "Was ist das?" "Halt ein Abschluss." "Und welchen Beruf kannst du dann?" "Keinen speziellen." "Und was machst du dann?" "Irgendwas werd ich schon arbeiten." "Ist doch auch scheiße, erst so lange studieren, und dann bei Mc Donald's verkaufen oder so. Würd ich ja nie machen."

Sonntag, 27. August 2006

Obst

Birne

Birne im Frühling. Schon seit geraumer Zeit verspeist.
Passt aber jahreszeitlich wieder.
Ich wünschte, Sonntage würden abgeschafft.
(Aber dann wären es wohl die Samstage.)

Neue Auskünfte

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Weiß nicht; bei Hirse denk ich sofort an den Bundestag. Aber...
EinfacherMensch (Gast) - 20. Jul, 14:19
Auch nicht schlecht,...
Auch nicht schlecht, vor allem Sorghum. Alle 3 erinnern...
Mlle Händel - 19. Jul, 13:04
Was geht mit Graupen?...
Was geht mit Graupen? Oder gar Sorghum oder Sago?
arboretum - 18. Jul, 22:20
Hirse ist vielleicht...
Hirse ist vielleicht ein Wort! Hirse Hirse Hirse Hirse...
Mlle Händel - 13. Jul, 15:49
Mordphantasien
hier
Mlle Händel - 5. Feb, 11:56
Eine Bekannte, die sich...
Eine Bekannte, die sich beim Jobcenter Neukölln um...
Mlle Händel - 18. Aug, 14:53
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Der CO2-Fußabdruck
Mlle Händel - 7. Aug, 11:10
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Bei uns in der Straße ist ein Büro, ein recht verstaubt...
Mlle Händel - 4. Aug, 20:46
Ich habe mich auch gewundert,...
Ich habe mich auch gewundert, was da die ganze Zeit...
Melli (Gast) - 21. Jul, 18:15
Vorabendserie, Baby!
Vorabendserie, Baby!
Mlle Händel - 14. Jul, 19:54

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Zuletzt aktualisiert: 15. Jul, 02:08

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