Donnerstag, 15. Mai 2008

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Wenn man niesen muss, kann man das verhindern, indem man die Zunge ganz fest an den Gaumen presst.

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Die meisten Nachbarn hier gehen nur zum Rauchen auf ihren Balkon, die Frau von unten, die wir immer nur "die Kuh" nennen, sperrt ihren dicken Hund darauf aus, der dann unmotiviert ein bisschen rumknurrt.

Samstag, 3. Mai 2008

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Die Wahl haben zwischen den Ausdünstungen des neuen Druckers und den Grillanzünderschwaden der gesamten Nachbarschaft.

Mittwoch, 16. April 2008

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Tibetische Mönche are the new Robbenbabys oder so.

Mittwoch, 9. April 2008

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Freitag, 4. April 2008

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T. sagt, sie könne dieses Gefasel von wegen arm aber sexy nicht mehr ertragen, Berlin sei nervig und scheiße (so hat sie sich nicht ausgedrückt, aber ich fasse das mal so zusammen), und ganz besonders beschissen sei noch die rasende Unhöflichkeit. Ja, stimmt. T. hat sich jetzt erstmal vorübergehend nach Dublin abgesetzt, und ich habe beim letzten Besuch in Frankfurt ganz kurz den Gedanken zugelassen, wie es wohl wäre, hier wieder zu wohnen. Also nicht in der Vorstadt meiner Kindheit und Jugend, sondern in einem der schöneren Stadtteile (in Frankfurt sagt man nicht Bezirk, sondern Stadtteil) in der Innenstadt. Ja, schön ist es da ja, und da sind auch so schöne Geschäfte, in denen man richtiges Brot kaufen kann oder frisch gerösteten Kaffee oder Mettwurst aus der Rhön oder Bücher oder was auch immer, und dabei auch noch freundlich behandelt wird und sich nicht zu rechtfertigen braucht (O-Ton Verkäufer: "Ach, geben Sie mal das Kleingeld her, muss ich eben ein bisschen Kopfrechnen, schadet mir ja nichts. Schönes Wochenende!"). Das ist wunderbar, menschlich irgendwie, so schön normal und so wahnsinnig anders als in Berlin, wobei ich nicht ausschließen möchte, dass es in Berlin auch die ein oder andere Ecke gibt, in der das ein bisschen anders aussieht. Im vergangenen Herbst musste ich aus dringendem Anlass mal nach Kladow, da scheinen die Menschen auch ein anderes Verhältnis zu Freundlichkeit und Hundekacke (gähn) zu haben als hier in unserer finsteren Ecke. Allerdings haben die da auch Kohle, Vorgärten und Wassergrundstücke (eben aus versehen "Wassergrundtücke" geschrieben, was das ansonsten eher einfallslose Rechtschreibprogramm nicht als falsch markiert hat!) und eine Butter-Lindner-Filiale, ja, bla. Zurück zu Frankfurt. 1,5 Tage bin ich also mit dem Gedanken herumgelaufen, wie es wäre, wieder dort zu leben, und dann habe ich diese verdammte Schnöseligkeit nicht mehr ausgehalten, diese Anzugpenner überall, die in der schnuckeligen Kaffeerösterei im Weg rumstehen, um sich ihren mittäglichen Espresso hinter die Binde zu kippen, Typen, die jünger sind als ich! Diese großkotzige Bürgerlichkeit, die so wahnsinnig bescheiden daherkommt und sich in riesigen Stadtwohnungen aufhält, für deren Miete man in Berlin mindestens fünf ebenso große Wohnungen bekommen kann, dieses provinzielle, sich andauernd rechtfertigende Großstadtgetue (siehe z.B. hier oder hier)
Dann nervt Berlin halt, meine Güte.

Sonntag, 16. März 2008

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Nee, unecht.

Freitag, 14. März 2008

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Forsythien, gerade mal nachgeguckt, was es eigentlich mit dem komischen Namen bzw. dessen komischer Schreibweise zu tun hat, sind seltsame Pflanzen. Eigentlich ja recht unspektakulär, stehen ja überall rum, die Dinger. Als Kind fand ich Forsythien toll, aber vielleicht haben mir das auch nur meine Eltern eingeredet, die Forsythien toll finden. Oder vielleicht finden sie sie gar nicht so toll, sondern nur die Tatsache, dass sie so mit das erste sind, was blüht, jetzt mal abgesehen von Schneeglöckchen und Krokussen und so, aber die sind ja so klein. K. findet Forsythien total doof, das gelb sei so schrecklich, und dann wären die langweilig in jeder Hecke. Ich bin da nicht so festgelegt, aber sicher bin ich mir auch nicht.

Mittwoch, 27. Februar 2008

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Toll ist, wenn der Wind so pfeift wie gerade. Als Kind habe ich nie geglaubt, dass es das wirklich gibt, dass der Wind pfeift, das war für mich so ein typischer Literaturausdruck, genau wie, dass jemand murmelt, das halte ich aber immer noch für eine Bücherfloskel, irgendwie hat sich das selbstständig gemacht, in Büchern machen Leute was anderes als in echt, sie murmeln. Genau wie sich in Filmen die Leute am Telefon nie verabschieden, sondern immer einfach auflegen, das macht mich wahnsinnig.

Neue Auskünfte

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Weiß nicht; bei Hirse denk ich sofort an den Bundestag. Aber...
EinfacherMensch (Gast) - 20. Jul, 14:19
Auch nicht schlecht,...
Auch nicht schlecht, vor allem Sorghum. Alle 3 erinnern...
Mlle Händel - 19. Jul, 13:04
Was geht mit Graupen?...
Was geht mit Graupen? Oder gar Sorghum oder Sago?
arboretum - 18. Jul, 22:20
Hirse ist vielleicht...
Hirse ist vielleicht ein Wort! Hirse Hirse Hirse Hirse...
Mlle Händel - 13. Jul, 15:49
Mordphantasien
hier
Mlle Händel - 5. Feb, 11:56
Eine Bekannte, die sich...
Eine Bekannte, die sich beim Jobcenter Neukölln um...
Mlle Händel - 18. Aug, 14:53
Der CO2-Fußabdruck
Der CO2-Fußabdruck
Mlle Händel - 7. Aug, 11:10
Bei uns in der Straße...
Bei uns in der Straße ist ein Büro, ein recht verstaubt...
Mlle Händel - 4. Aug, 20:46
Ich habe mich auch gewundert,...
Ich habe mich auch gewundert, was da die ganze Zeit...
Melli (Gast) - 21. Jul, 18:15
Vorabendserie, Baby!
Vorabendserie, Baby!
Mlle Händel - 14. Jul, 19:54

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Zuletzt aktualisiert: 15. Jul, 02:08

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