Heute
Immer diese Dinge, mit denen man meint, sein Leben füllen zu müssen, obwohl man sie nicht will. Aber muss. Immer diese Zwänge, die einen denken lassen, erst glücklich sein zu dürfen, wenn man von Erledigungen ganz erschöpft ist. Damit man sich im Halbschlaf neue Verpflichtungen ausdenken kann. Die beschissene protestantische Ethik wieder.
Jeder ist von der Wichtigkeit seiner Tätigkeiten überzeugt, und das muss auch so sein, sonst würden alle durchdrehen. Aber alle sind von ganz unterschiedlichen Dingen überzeugt. Man müsste einen Tag die Dinge, die Herr B. meint, erledigen zu müssen, von Frau Z. ausführen lassen, und umgekehrt. Sie würde mit seiner Steuererklärung anfangen, nachdem sie ein langes Telefonat mit Herrn B.s Bruder geführt hätte und würde dann endlich das Regal in der Küche reparieren, während Herr B. mit Frau Z.s kleinem Sohn neue Hosen kaufen würde um anschließend die Balkonpflanzen umzutopfen und die Stellenanzeigen im Lokalblatt durchzusehen. Herr B. würde sich in Frau Z.s Namen endlich für einen Segelflugkurs anmelden, und Frau Z. würde Ordnung in Herrn B.s Kunstdrucksammlung bringen, und abends würde sich Herr B. endlich im Kino den Film angucken, den Frau Z. schon so lange sehen wollte.
Ich heute: durch den Nieselregen einen winzigen Spaziergang zum Bäcker gemacht, nachdem ich mir die Haare gewaschen hatte. Gefrühstückt. Hängengeblieben. Ein weihnachtliches Gefühl beim Betrachten der Speisekammer verspürt. Fahrrad gefahren. Fast mit einem schwarzen Hund zusammengestoßen. Zwei wunderschöne Notizbücher geschenkt bekommen. Kaffee getrunken. Zahnarzttermin verschoben.
Werde noch einen Spielzeug-RAF-Bomber verschenken, ein wenig Geld verdienen und vierhändig Klavierspielen.Todmüde sein. Und mir ein paar Gedanken über die Erledigungen von morgen machen.
Jeder ist von der Wichtigkeit seiner Tätigkeiten überzeugt, und das muss auch so sein, sonst würden alle durchdrehen. Aber alle sind von ganz unterschiedlichen Dingen überzeugt. Man müsste einen Tag die Dinge, die Herr B. meint, erledigen zu müssen, von Frau Z. ausführen lassen, und umgekehrt. Sie würde mit seiner Steuererklärung anfangen, nachdem sie ein langes Telefonat mit Herrn B.s Bruder geführt hätte und würde dann endlich das Regal in der Küche reparieren, während Herr B. mit Frau Z.s kleinem Sohn neue Hosen kaufen würde um anschließend die Balkonpflanzen umzutopfen und die Stellenanzeigen im Lokalblatt durchzusehen. Herr B. würde sich in Frau Z.s Namen endlich für einen Segelflugkurs anmelden, und Frau Z. würde Ordnung in Herrn B.s Kunstdrucksammlung bringen, und abends würde sich Herr B. endlich im Kino den Film angucken, den Frau Z. schon so lange sehen wollte.
Ich heute: durch den Nieselregen einen winzigen Spaziergang zum Bäcker gemacht, nachdem ich mir die Haare gewaschen hatte. Gefrühstückt. Hängengeblieben. Ein weihnachtliches Gefühl beim Betrachten der Speisekammer verspürt. Fahrrad gefahren. Fast mit einem schwarzen Hund zusammengestoßen. Zwei wunderschöne Notizbücher geschenkt bekommen. Kaffee getrunken. Zahnarzttermin verschoben.
Werde noch einen Spielzeug-RAF-Bomber verschenken, ein wenig Geld verdienen und vierhändig Klavierspielen.Todmüde sein. Und mir ein paar Gedanken über die Erledigungen von morgen machen.
Mlle Händel - 27. Sep, 13:51